Das Fest war ein großer Erfolg. 1.200 Menschen und 60 Organisationen feierten die Demokratie und setzten ein Zeichen für Menschenwürde und Vielfalt in der Rhein-Mosel-Halle.

Es braucht schon viele Menschen, damit sich in dieser großen Veranstaltungshalle so etwas wie eine lebendige und kommunikative Atmosphäre einstellt. Wer vor Ort war, der weiß, dass es gelungen ist, diese herzustellen. Wer die Bilder in der Presse gesehen hat, der kann es immerhin vermuten. Denn die Lebendigkeit spricht auch aus diesen Fotos heraus.

Es war ein Fest der kulturellen Vielfalt, kreativ und kommunikativ. Teilnehmende und Mitwirkende waren viele Menschen unterschiedlichen Alters, engagierte Vereinsmitglieder aus den verschiedensten gesellschaftlichen Organisationen. Bürgerinnen und Bürger, die mal zum „Schnuppern“ vorbeischauen wollten, kamen und blieben meist länger als angenommen: Sie informierten sich und tauschten sich aus, trafen Bekannte und nutzen die Gelegenheit, Fragen an Entscheidungstragende der Stadt Koblenz zu stellen.

Foto: Oberbürgermeister David Langner und Beatrix Sieben (ISSO)

Der kommunikative Pegel in der Halle, der sich durch die vielen Unterhaltungen an den Informationsständen ergab, war durchweg eine vibrierende Geräuschkulisse. Es war nicht immer einfach, das eigene Wort zu verstehen oder dem Bühnenprogramm seine volle Aufmerksamkeit zu schenken. Das Programm bot kulturelle Schmankerl, die Diskussionsrunden ermöglichten Tuchfühlung mit politischen Entscheidungstragenden der Stadt, wie dem Oberbürgermeister, der für dieses Fest die Schirmherrschaft übernommen hatte, sowie dem Baudezernenten, der erst seit Mai 2024 im Amt ist. Der Polizeivizepräsident antwortete auf Sicherheitsfragen, und der Leiter des Bundesarchivs beantwortete Fragen dazu, welches Material auf der Karthause archiviert wird und wie diese Entscheidung zustande kommt. In Zeiten, wo es immer schwieriger wird, Fake-News und Fakten voneinander zu unterscheiden, wird die Wichtigkeit einer solchen Behörde noch einmal ganz besonders deutlich.

Das Organisationsteam hatte im Vorfeld bereits mit guten Besucherzahlen gerechnet, freute sich am Ende des Tages jedoch, dass die Veranstaltung ein dermaßen umfassend positives Echo durch die Besucherinnen und Besucher erhielt, und fühlte sich bestätigt, dass sich Demokratie auch durch die Sichtbarkeit und in der Gemeinschaft stärkt. Die Messlatte für eine Wiederholung des Festes im Jahr 2025 oder später ist so jedenfalls schon einmal sehr hoch gelegt …

Ergebnisse, Impressionen und Pressestimmen zum Fest

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