Wie beeinflusst Sprache unsere Wahrnehmung und unser Denken? Dieser Abend widmet sich der Rolle von Sprache in gesellschaftlichen Strukturen, bei der Bildung von Vorurteilen und als Instrument im Kontext von Machtverhältnissen. Kurze Statements der Referierenden und eine Podiumsdiskussion beleuchten, wie Sprache die Bildung von Geschichten in unserem Kopf verstärkt, unsere persönlichen Annahmen und Wertungen beeinflusst und gesellschaftliche Positionierungen prägt. Gemeinsam gehen wir der Frage nach, welche Verantwortung wir im täglichen Sprachgebrauch tragen und wie Sprache als Werkzeug für eine gerechtere Gesellschaft genutzt werden und wie ein bewusster Sprachgebrauch diskriminierende Muster aufdecken und verändern kann.
Dreikönigenhaus
Kornpfortstraße 15
56068 Koblenz
Mittwoch, 26. März 2025
ab 18:00 Uhr
Gefördert und somit für Teilnehmende kostenfrei
Publizist, Philosoph und Sozialwissenschaftler. Jansen studierte u. a. bei Jürgen Habermas und war Redakteur der sozialistischen Zeitschrift links. Er lehrt an der Hochschule Koblenz und war Gastprofessor in den USA. Zudem ist er Herausgeber von Schriften Herbert Marcuses und Leo Löwenthals.
Meryem Mesfin ist nicht nur Bildungsreferentin bei der Bildungsinitiative Ferhat Unvar, sondern auch als Poetry-Slammerin aktiv. Sie nutzt ihre Auftritte, um Themen wie Rassismus, Diskriminierung und soziale Gerechtigkeit künstlerisch zu verarbeiten und ein breiteres Publikum dafür zu sensibilisieren. Vergangenes Jahr leitete sie ein Seminar der Veranstaltungsreihe „Mit Empathie gegen Rassismus“
apl. Prof. Dr. Stefan Meier ist außerplanmäßiger Professor für Medienwissenschaft an der Universität Koblenz. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Mediensemiotik, populäre Medienkultur und digitales Storytelling. Er promovierte 2007 mit einer Arbeit zur Online-Diskursanalyse und habilitierte sich 2013 im Fach Medienwissenschaft. Im Juni 2021 wurde er zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Zu seinen aktuellen Vorträgen zählen Beiträge zum digitalen Storytelling als didaktisches Konzept.
Beatrix Sieben ist seit 2001 Geschäftsführerin von bea7 Selbstentwicklung von Teams und Persönlichkeiten. Ihre fachliche Expertise zieht sie aus ihrem Psychologie-Studium sowie ihrer langjährigen Tätigkeit als Managerin in der Gesundheitsbranche und Begleiterin von Veränderung. Ihr Fokus liegt auf der Entwicklung von Teams und Persönlichkeiten. Als Programmdirektorin für ISSO, dem Institut für Zukunftsgestaltung der Martin-Görlitz-Stiftung in Koblenz entwickelte sie unter anderem das Kommunikationskonzept „Empathiebasierte Verständigung“.
Ein Förderprogramm des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz
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