Der Landesverband RLP der Türkischen Gemeinde in Deutschland e.V. lädt zu einer Vorstellung mit Podiumsgespräch sein. Nach der Vorführung moderiert Beatrix Sieben ein Gespräch mit Regisseur Kanwal Sethi, Miguel Vicente (Integrationsbeauftragter des Landes RLP) und Ahmet Güneş (Vorsitzender TG-RP). Im Anschluss findet ein Empfang im Kinofoyer statt. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Beirat für Migration und Integration der Stadt Koblenz statt.

Der Inhalt

Der Regisseur erzählt die Geschichte eines Paares in Berlin, die Geschichte einer großen Liebe, die mit einem tragischen Tod endet und vom strukturellen Rassismus in Deutschland

Das Geschehen

Ein Auftakt in großen Sprüngen: Ein Mann liegt verschneit auf einer Bank, dann eine Szene auf einem festlich beleuchteten Boot, das auf einem Berliner Kanal schippert. Darauf Yasemin (Seyneb Saleh) und Ilyas (Serkan Kaya), zwei Deutsche türkischer und kurdischer Abstammung, die sich verliebt necken. »Ich bin Berliner. Ich bin hier geboren, hier will ich sterben«, sagt er, nachdem sie ihn lächelnd auffordert, er solle sich »Kanake« nennen. Wieder ein Sprung, »15 Jahre später« verrät ein Schriftzug. Das von den Jahren gezeichnete Paar kommt sich näher, hat leidenschaftlichen Sex in der Wohnung.

Damit setzt der indisch-deutsche Regisseur und Drehbuchautor Kanwal Sethi den Rahmen und die Ellipsen, zwischen denen sich sein Drama »WAS VON DER LIEBE BLEIBT« entspinnt. Der Titel ist wörtlich zu nehmen, denn was bleibt von der Liebe, wenn die Partnerin, wie Yasemin, einem Anschlag zum Opfer fällt? Und was bedeutet Heimat, wenn plötzlich Gewissheiten zerbröckeln?

(Text: epd film – Mehr Wissen. Mehr Sehen. Stand 30.04.2024)

Der Regisseur

Kanwal Sethi gründete in seinem Geburtsland Indien Theatergruppe und spielte mit ihr auf mehreren Bühnen unabhängiger Theater. Parallel schrieb Sethi für Literatur- und Filmmagazine. 1992 zog er nach Deutschland. Er studierte Politik- und Wirtschaftswissenschaften an der TU Dresden. Später zog er nach Leipzig, wo er eigene Bühnenproduktionen umsetzte und mit der Realisierung erster Filmprojekte begann. Nach einigen Kurz- und Dokumentarfilmen, entstand 2011 mit Fernes Land sein Spielfilmdebüt, das die Begegnung des illegal in Deutschland lebenden Pakistani Haroon mit dem Versicherungsvertreter Mark, der das Land verlassen will, thematisiert. Der Film feierte seine Premiere beim Filmfestival Max Ophüls Preis. (Text: Wikipedia Stand 30.04.2024).

Die Rheinland-Pfalz-Premiere wird im Apollo Kino in Koblenz stattfinden. Nach der Vorführung moderiert Beatrix Sieben ein Gespräch mit dem Regisseur Kanwal Sethi, Miguel Vicente und Ahmet Günes. Im Anschluss findet ein Empfang im Kinofoyer für einen geselligen Austausch und Kennenlernen statt.

Apollo Kino, Löhrstr. 94 | 56068 Koblenz
Freitag, 10. Mai 2024
Einlass: 17:00 Uhr | Beginn: 17:30 Uhr

Mehr im Flyer.

Weitere Informationen zu:

Türkische Gemeinde in Deutschland https://www.tgd.de/

Beirat für Migration und Integration Koblenz https://www.koblenz.de/rathaus/politik/weitere-gremien/beirat-fuer-migration-und-integration/

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