In seinem Artikel „Die Dialektik der ökologischen Transformation“ spricht Dr. Reinhard Loske, ehemaliger Umweltsenator in Bremen und Professor für Nachhaltigkeit und Transformationsdynamik an der Universität Witten/Herdecke, über die Schwierigkeiten bei der Umsetzung der ökologischen Transformation. Dabei geht er insbesondere auf die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ein, die für eine erfolgreiche Transformation notwendig sind.
Zudem hat er an unserer ISSO Veranstaltung „Politiken der Empathie“ teilgenommen. Hierbei ging es um die Bedeutung von Empathie in der politischen Praxis und wie politische Entscheidungen durch empathisches Handeln verbessert werden können.
In seinem Artikel beschreibt Loske die ökologische Transformation als einen Prozess, der eine grundlegende Veränderung der Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen erfordert, um eine nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen. Dabei geht es nicht nur um den Schutz der Umwelt, sondern auch um soziale Gerechtigkeit und eine Stärkung der Demokratie und Verantwortungsübernahme. Loske betont, dass die ökologische Transformation nicht als einzelne Maßnahme oder Technologie betrachtet werden kann, sondern als umfassender gesellschaftlicher Wandel und zeigt zudem die aktuell vorherrschenden Wiedersprüche bei Umsetzungsversuchen auf.
Ein zentraler Aspekt bei der Umsetzung der ökologischen Transformation ist laut Loske die Schaffung politischer Rahmenbedingungen, die eine ökologische Wirtschaft und Gesellschaft ermöglichen. Hierbei müssten sowohl ökologische Standards als auch soziale und demokratische Standards berücksichtigt werden. Er betont dabei die Notwendigkeit einer „ökologischen Modernisierung“, die nicht nur auf eine Reduktion von Emissionen und Ressourcenverbrauch abzielt, sondern auch auf eine Stärkung der sozialen Gerechtigkeit und Teilhabe.
Dr. Reinhard Loskes hochinteressanten und ausführlichen Artikel finden Sie hier: https://agora42.de/die-dialektik-der-oekologischen-transformation-reinhard-loske/