Cordula und Mike sind stolz auf die Vielfalt der Gemüsesorten

In der Zeit des Klimawandels ist es von zentraler Wichtigkeit, dass wir uns wieder mit der Natur verbinden und die Bedeutung von Wasser und Boden nicht nur sehen, sondern praktisch handeln. In dieser Woche haben wir zwei Menschen getroffen, die nach diesem Motiv leben: Mike Erler und Cordula Tornow. Die beiden nennen sich die Ackerrebellen, aber rebellisch sind beide keinesfalls, sondern bodenständig und mit viel Liebe in ihrem großen Gemüse- und Permakulturgarten unterwegs.

Das gut 3000 m² große Gelände bei Bad Münstereifel ist eine wahre Freude an Vielfalt der Gemüsesorten, ein paar Blumen dürfen natürlich auch nicht fehlen. So wie es in der Permakultur üblich ist, experimentieren die beiden ständig mit Standorten und Gemeinschaften einzelner Pflanzen und Pflanzengruppen. Im rückwärtigen Bereich des Grundstücks entsteht ein Waldgarten, bei dem die angepflanzten Bäume in ihren Baumscheiben von unterschiedlichen Pflanzen versuchsweise unterstützt werden. Hoch aufblühende Radieschen zum Beispiel vertreiben alle Arten von Schädlingen und auch Wühlmäuse, mit denen hier auf dem Land zu rechnen ist.

Ein selbst gebautes Tiny House auf einem großen Permakulturgrundstück, was wünscht man mehr?
Das Tiny House überblickt den Permakulturgarten – ein wundervoller Ort

Eine vollständige Selbstversorgung ist das Rebellenparadies noch nicht, beide sind zusätzlich freiberuflich tätig, Mike als Jogalehrer und Cordula als Theaterpädagogin. Ihre Kurse führen sie quer durch Deutschland, und dennoch muss sichergestellt werden, dass zu Hause das Gemüse gegossen wird. Eine ganze Anzahl von Containern sammelt auf, was auf dem Grundstück an Niederschlag erübrigt werden kann.

Mittlerweile ist das Grundstück der Hauptwohnsitz der beiden. Das Wohnhaus, ein Tiny House von gut zehn mal drei Metern zuzüglich Erkern hat Mike mit einiger Unterstützung auf Basis einer LKW Wechselbrücke selbst gebaut, freundlich bewacht wird es von Hund Helmut.

Wir haben Mike und Cordula über ihre Crowdfunding-Aktion kennengelernt und gerne vor Ort besucht. Die Eco-Crowd-Aktion ist beendet. Spenden für das Projekt sind aber immer willkommen, das geht über den Spenden-Link auf der Webseite https://www.ackerrebellen.de/.

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