Die Welt ist im Wandel. Die Krisen sind gekommen, um zu bleiben. Das fühlt sich bedrohlich an. Zeigt aber nur deutlich, was wir immer schon gewusst oder wenigstens geahnt haben: Es gibt keine Sicherheiten. Wir schaffen uns die Welt, auch wenn sie uns dann manchmal gar nicht mehr gefällt.

Bei allen Unsicherheiten verhilft uns Empathie zu einem besseren Verständnis. Das bezieht sich auf uns selbst, auf unsere Umwelt und auch auf unsere Mitmenschen. Empathie ist eine neue Schlüsselkompetenz und vielleicht hilft sie sogar gegen die Angst. Sie ermöglicht Kontakt und ermöglicht andere Perspektiven.

Als soziale Wesen stärken wir uns durch gemeinsame Erlebnisse, Erfahrungen und Austausch. Miteinander ins Gespräch zu kommen, ist ein wichtiges Anliegen für Menschen aller Altersgruppen.

Wer sich einfühlt in andere Lebensgeschichten, reichert sein persönliches Leben an und öffnet sich damit die Tür zu einer größeren Welt. Empathie setzt ein gesundes Selbstvertrauen und eine Ich-Stärke voraus. Erst wenn wir uns selbst wahrnehmen, sehen wir andere Menschen und können uns in ihre Gefühlzustände einfühlen und davon berühren lassen.

Weshalb braucht unsere Gesellschaft Empathie?

Mit Empathie gelingt ein konstruktiver Dialog auch dort, wo andere Meinungen aufeinander treffen. Starke Persönlichkeiten vertreten starke Meinungen. Eine demokratische Streitkultur bietet einen konstruktiven Raum für eine engagierte Auseinandersetzung. Empathie ermöglicht das Verständnis, dass ich meine Gedanken verfolgen kann und dies auch für andere akzeptiere. Ein demokratisches Miteinander braucht eine gesunde Streitkultur und keine Rechthaberei oder unumstößliche Wahrheiten.

Empathie stellt eine Einfühlungsfähigkeit dar, die angereichert durch Neugier, einen größeren Blick auf andere Menschen, Lebensumstände, Situationen oder auch Zukunftsutopien ermöglicht. Offenheit ergänzt Empathie in einer vorausschauenden Weise und schafft eine Haltung, mit der sich die eigenen Grenzen reflektieren lassen. Die Wandelfähigkeit von uns Menschen verbindet uns dann mit anderen Menschen. Verschiedenheit und Verletzlichkeit sind damit nicht mehr nur beängstigend. Wenn wir uns auf eine solche Sichtweise einlassen, dann lässt sich in unserer Verschiedenartigkeit eine unvergleichliche Stärke erkennen.

Unser Konzept von Empathiebasierter Verständigung (EbV)  basiert auf der Idee, sich   selbst   und   andere besser zu verstehen, ein Gespür für das Ungesagte „zwischen den Zeilen“ zu entwickeln, den eigenen Standpunkt zu reflektieren und damit produktiv umzugehen. Das Seminar bietet einen wissenschaftlichen Einstieg ins Thema und befähigt zur souveränen und kompetenten Verständigung im privaten und beruflichen Kontext.

 

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