Am 20. September gingen weltweit Millionen Menschen auf die Straße, um für Klimaschutz zu demonstrieren. Ein Riesenerfolg zumindest für die öffentliche Wahrnehmung des Themas. Mit kreativen Slogans wie „Kurzstreckenflüge nur für Bienen“ brachten es viele Demonstranten auf den Punkt: So geht es nicht weiter.
Sehr viel beschaulicher, aber für die Umsetzung konkreter trafen sich rund 70 Akteure aus unterschiedlichen Organisationen in der Europäischen Akademie im saarländischen Otzenhausen, eingeladen von RENN.West und organisiert von Futurzwei mit Harald Welzer. Bewusst war das Thema einfach gehalten. „Machen, was geht“ – das klingt simpel und lässt alle Ideen und Wege offen. Genau das haben die Teilnehmer als wertvoll empfunden, denn Klimawandel, Umwelt-, Wirtschafts- und sonstige Krisen überfordern uns alle. Da tut es gut, die Erwartungen nicht zu hoch zu stecken, aber klar zu sagen: Etwas muß gehen, etwas geht immer. So wurden in den Arbeitsgruppen konkrete Vorschläge erarbeitet, wobei allen klar war: Es braucht kurzfristige und vielleicht auch radikale Entwürfe, mit ein wenig Energiesparen ist die Welt nicht zu retten. Wir vom ISSO Team bedanken uns, dass wir hier teilnehmen durften.