Seit dem 15.02. zeigt ISSO im Dreikönigenhaus eine neue Ausstellung. Nach der sehr erfrischenden Eröffnung mit einem geistreichen Dialog und Kunstgespräch zur Entwicklung des Porträts seit der Renaissance, von Ductus, bei dem sich 80 Kunstinteressierte einfanden und der musikalischen Eröffnung durch den Opernsänger Björn Adam und dem Chor aus Vallendar folgten, ist die Ausstellung nun bis Ende März für Besucher zu besichtigen.
Für den Künstler Stephane Manou ist das zentrale Motiv in seinem Oeuvre vor allen Dingen der Mensch. Nicht zuletzt treffen sich hierin oftmals Figuration und Abstraktion und verbinden sich zu neuem künstlerischen Ausdruck. Im Kontext seines Handelns drücken seine Bilder sehr unterschiedliche Gefühle aus. Auch die Wirkung auf den Betrachter kann von dessen augenblicklicher Stimmung stark beeinflusst sein. Nicht alle Motive korrespondieren mit der eigenen Gefühlswelt, dennoch zeigt die Ausstellung sehr deutlich, dass sich der Künstler mit den Gegebenheiten unserer heutigen Gesellschaft auseinandersetzt und sich Schnelligkeit und Komplexität der Zeiten als Ausdruck in Motiven und Farben wiederfindet.