„Ohne uns“ ist die entspannte Lebensphilosophie der Generation Ypsilon (Y). Höflich erteilen sie ihren Eltern, Vorgesetzten oder den Leitbildern der Generation Babyboom eine Absage. Sie verweigern die tradierten Werte von Leistungsbereitschaft und Karrierestreben und sehen keine Notwendigkeit darin, für gesellschaftsrelevante oder geschlechtsspezifische Fragestellungen zu kämpfen. Überhaupt scheint das Lebensmotto eher einer Idee von Selbstverwirklichung und Müßiggang zu folgen. „Hetzt nur weiter aber ohne uns“ scheint ihre Devise zu sein. Austausch und Beziehungspflege finden selbstverständlich in der digitalen Welt statt.
Nun drängt diese Generation in den Arbeitsmarkt und trifft dort auf tradierte Organisationshierarchien und Unternehmensstrukturen. Wie fügt sich das zusammen?
In welcher Weise kann ein heterogenes Team funktionieren, dass sich möglicherweise aus unterschiedlichen Kulturen und mindestens aus drei Generationen (Babyboomer, X und Y) zusammensetzt. Die Generation Z strömt erst langsam in die Ausbildungsplätze.
Beatrix Sieben greift dieses spannende Thema auf, in Anlehnung an das Buch von Ursula Kosser „Ohne uns – die Generation Y und ihre Absage an das Leistungsdenken“ und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, macht sich auf die Spurensuche nach Ursachen und Auffälligkeiten dieser sichtbaren Haltung und stellt diese in den Zusammenhang mit der technischen Entwicklung und den aktuellen Herausforderungen einer digitalen Welt.
ISSO Afterwork im Dreikönigenhaus: Donnerstag, den 07.02.2019 von 19.00 bis 20.30 Uhr (anschließend Austausch und Netzwerken)