Seminar | Die Macht der Worte

Sprache als Ausdruck von politischer Haltung

 

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Klimawandel, Flüchtlingsdebatte, Globalisierung, Digitalisierung und Turbo-Kapitalismus sorgen als Schreckgespenster für eine starke Verunsicherung. Für manche Menschen führt dies zu Zweifeln an den Entscheidungen der Bundesregierung, an den Interessen von Politikerinnen und zu einer kritischen Haltung gegenüber der Demokratie.

Woran sich das Seminar orientiert:

In diesem Seminar geht es darum, die „Macht der Worte“ zu beleuchten. Sprache als Ausdruck von Haltung und Wirksamkeit zu verstehen. Demokratie braucht Austausch und Meinungsvielfalt. Ein demokratischer Diskurs benötigt starke Persönlichkeiten, die Meinungsvielfalt nicht als Worthülse verstehen, sondern als Bereicherung der eigenen Willensbildung.

Im Rahmen dieses Workshops wird aufgezeigt, dass Sprache und Wahrnehmung eng miteinander verknüpft sind. Sprache ist Ausdruck der eigenen Welt und ihrer Grenzen und wird von Emotionen gelenkt. Das Seminar widmet sich verschiedenen sprachlichen Funktionen und greift auf, wie Sprache wirkt und welcher Sprache sich literarische und politische Akteurinnen und Akteure bedienen, um Einfluss zu nehmen.

Rückblickend auf das 19.und 20. Jahrhundert orientiert sich das Seminar an Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916) und Hannah Arendt (1906-1975), die in sehr unterschiedlichen Milieus aufwuchsen und ihre persönliche Wirkkraft durch ihre Sprache entfalten konnten. Die eine im Aufzeigen von bürgerlich-aristokratischen Lebensumständen, mit einem scharfen Blick auf Randfiguren und sozial-kritische Gegebenheiten. Die andere mit einer Reportage über den spektakulärsten NS-Prozess und ihre Erkenntnisse über Totalitäre Systeme. Beide Frauen liefern immer noch und immer wieder Impulse und Inspirationen für heutige Themen und sind in vielen ihrer Ansichten zeitlos aktuell geblieben. Mit Eva von Redecker (geb.1982, Link zu ihrer Webseite) kommt eine junge Frau hinzu, die sich nicht vorm öffentlichen Diskurs scheut und sich als Philosophin und politische Kritikerin zu Wort meldet. Der Gedankenwelt dieser Frauen folgend, lässt sich an vielen Beispielen die Wirkkraft von Sprache aufzeigen.

In Zeiten von Fake News und strategisch bewusst eingesetzter Polarisierung, gilt es, ohne Scheu vor einer öffentlichen Debatte, Haltung zu zeigen und der eigenen Stimme Ausdruck zu verleihen.

Was das Seminar Ihnen bietet:

Argumentieren Sie souverän und schlagfertig im politischen Diskurs. Trauen Sie sich, ihre eigene Meinung kundzutun und nutzen Sie die Kraft und die Macht Ihrer Worte, wann auch immer es angebracht und notwendig erscheint.

Es werden Techniken vermittelt, die es vermeiden, dass Sie „mundtot“ gemacht werden. Sie erarbeiten sich kreative Lösungen, die in unterschiedlichen Situationen anwendbar sind.

Voraussetzungen:

Keine

Die Referentin:

Beatrix Sieben

Die Referentin verfügt über langjährige Erfahrungen als Trainerin, Moderatorin und psychologische Beraterin.

Kostenfrei – gefördert durch LAG „anders lernen“

Die Referentin: Beatrix Sieben

Beatrix Sieben ist Programmgestalterin von ISSO und leitet die ISSO|academy. Seit 2001 ist sie als Management- & Kommunikationstrainerin, Moderatorin und Coach tätig. Ihre fachliche Expertise zieht sie aus ihrem Psychologie-Studium sowie ihrer langjährigen Tätigkeit als Führungskraft in der Gesundheitsbranche. Ihr Fokus liegt auf Veränderungsprozessen und der Entwicklung von Teams und Persönlichkeiten.

Veranstaltungsort

Dreikönigenhaus, Kornpfortstraße 15 in Koblenz

Kosten

Kostenfrei – gefördert von der LAG „anderes lernen“

Anmeldung

Sie haben Fragen? Wir sind gerne für Sie da.

mail: info@isso.de
fon: 0261 – 922013 – 0

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