1. Wie ist die Idee zum Buch entstanden?
    Die Idee, oder besser die Anregung zu diesem Buch ist aus meinem Projekt „Augenblick mal – Mein Zuhause. Meine Stadt“ entstanden. Eine Interviewpartnerin, längst zu einer sehr lieben Bekannten geworden, hat mir einen Hinweis auf die Glücksorte-Reihe des Verlags gegeben. Der Droste-Verlag, in dem das Buch am 11. August erschienen ist, hat dann nach Anfrage das Projekt eines Koblenzer Glücksorte-Buches sehr rasch begonnen.

 

  1. Wie lange haben die Vorbereitungen gedauert? Was waren die besonderen Herausforderungen?
    Das Entstehen des Buches hat gerade mal 12 Monate gedauert – eine recht kurze, sehr intensive, schöne Zeit. Als ich den Auftrag bekam, 80 Koblenzer Glücksorte zu beschreiben, habe ich zunächst gedacht: Soviele Glücksorte werde ich in Koblenz niemals finden können.
    Im Gegenteil: Heute bin ich überzeugt, dass ich ein zweites Buch mit ähnlich vielen Glückorten schreiben könnte.
    Das Besondere an diesem Buch ist, dass darin die Glücksorte – oder besser Lieblingsplätze der Koblenzer*Innen -beschrieben sind. Ich habe alle 80 Glücksorte besucht. Dabei habe ich sehr oft erlebt, dass  die Teilnehmenden mir ihre persönlichen Glücksorte benannt und  weitere Kontakte vermittelt haben. Wenn ich einen Glücksort besucht hatte, bin ich mit mindestes zwei Empfehlungen zu anderen Glücksorten wieder gegangen.
    Was mich, oder vielmehr das Buch bereichert hat, ist der persönliche Kontakt. Ich habe sehr viele sympathische Koblenzerinnen und Koblenzer kennengelernt, die ich ohne das Buch wahrscheinlich nicht getroffen hätte.

  1. Wie geht es jetzt für Sie weiter? Mit dem Buch oder mit neuen Projekten?
    Das ist eine spannende Frage!
    Es gibt tatsächlich viele Ideen!
    In Bezug auf das Buch läuft derzeit eine Aktion zugunsten eines Kinderhilfsprojektes in der Ahr-Flutkatastropenhilfe. In der Haarmanufaktur Koblenz -einem Koblenzer Glücksort – wird das Buch verkauft und der Erlös gespendet. Am zweiten Advents-Wochenende wollen wir Koblenzer Glücksorte zusammenbringen, um vor Ort in der betroffenen Ahr-Region etwas Gutes zu tun.
    Auch das Koblenzer Augenblickmal-Projekt wird fortgesetzt – ich freue mich über viele Koblenzer*Innen, die mir Ihre Stadt zusammen mit ihrem Lieblingsplatz vorstellen möchten.
    Ja und eine neue Idee: Ich möchte engagierte Koblenzer Frauen und ihre Projekte / ihre Initiativen vorstellen. Die ersten Gespräche dazu gibt es bereits.
    Oft werde ich gefragt, warum sich meine Projekte immer auf Koblenz beziehen, Die Antwort ist ganz einfach: Weil ich in dieser Stadt – mit all ihren schönen Seiten wie auch mit Allem, was man durchaus verbessern könnte, zuhause bin.
    Manchmal möchte ich einfach nur  erzählen, wie schön es hier bei uns „am Eck“ ist!
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