Das ISSO-Institut und Engagement Global, Außenstelle Mainz, laden am 29. und 30.06.2021 zu einem Werkstatttag zum Thema „Wirtschaften mit Globaler Verantwortung“ ein. Die Veranstaltung wird aufgrund der Corona-Pandemie hauptsächlich online stattfinden und mit einer Abendveranstaltung in Präsenz im Gewölbekeller des Alten Kaufhauses in Koblenz abschließen.

Angelehnt an eine Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals / SDGs) und mit Blick auf Corporate Social Responsibility (CSR) werden in Koblenz Optionen von nachhaltigem und sozialen Wirtschaften vorgestellt und diskutiert. Insbesondere die aktuelle Diskussion um ein verpflichtendes Lieferkettengesetz wird bei der Veranstaltung thematisiert. Möglichkeiten für global nachhaltige Handlungsoptionen sollen im Rahmen der Workshops aufgezeigt und erarbeitet werden. Es geht darum Lösungen zu finden, die für mittelständige Unternehmen und auch für globale Akteure relevant sind.

Unter fachkundiger Anleitung werden neue Perspektiven und Aspekte eines gesellschaftlichen Wandels weiterentwickelt:  Wie kann ein anderes, öko-soziales Wirtschaften gelingen, und wie können in Deutschland Impulse für eine weltweite nachhaltige Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung gesetzt werden?

Der Werkstatttag ist dabei Teil einer regelmäßig stattfindenden Veranstaltungsreihe des ISSO- Instituts. Diesmal wurde mit Engagement Global ein Kooperationspartner gewonnen, der es sich im Rahmen des Programms „Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland“ zum Auftrag gemacht hat, auf ein global nachhaltiges Wirtschaften und langfristige Struktur- und Verhaltensänderungen hinzuwirken. Dabei geht es – neben der Vermittlung diverser Aspekte der nachhaltigen Produktion im Sinne der Agenda 2030 – auch um die Umsetzung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaften und Menschenrechte und damit um die unternehmerische Verantwortung zur Achtung dieser global gültigen Rechte. Die Veranstaltung wird daher die Probleme, aber auch die Chancen der unternehmerischen Sorgfaltspflicht für Menschenrechte („human rights due diligence“) aufgreifen. Diese bezieht sich nicht nur auf die menschenrechtlichen Auswirkungen der unternehmensinternen Aktivitäten, sondern auch auf Auswirkungen, die direkt mit Operationen, Gütern und Dienstleistungen in ihren Geschäftsbeziehungen entlang der Wertschöpfungskette verbunden sind, auch wenn die Unternehmen selbst zu diesen Auswirkungen nicht beigetragen haben.

Mit dem Werkstatttag möchten die Kooperationspartner für die unternehmerische Verantwortung sowie für die Einhaltung der Menschenrechte entlang der gesamten Lieferkette sensibilisieren. Nachhaltigkeit und öko-soziale Aspekte können und sollten in Unternehmen vielseitig gedacht werden.

Die Teilnahme am Werkstatttag ist kostenfrei. Sie möchten sich anmelden oder weitere Informationen erhalten? Dann wenden Sie sich gerne an info@isso.de. Über die weitere Veranstaltungsplanung halten wir sie auch auf unserer Homepage www.isso.de auf dem Laufenden.

Hier gibt es den Bericht zum Werkstatttag 2019. Auf Youtube finden Sie außerdem den Vortrag im Rahmen des Werkstattages von Niko Paech – „All you need is less“. 

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