An Metaphern zur Corona-Krise mangelt es nicht. Nun hat der Soziologe Hartmut Rosa im Interview mit der ZEIT eine ungewöhnliche in die Diskussion eingebracht: Wie Mehltau hat sich laut ihm die fehlende soziale Energie der letzten Monate über uns gelegt. Damit meint der Soziologe ein Gefühl von Erschöpfung, das entsteht, weil der Gesellschaft in der Pandemie ihre Energie verloren geht. 

Dabei könnte man denken, dass der Wandel vom schnelllebigen Alltag voller Termine und Verpflichtungen zur Verlangsamung des Lebens in den letzten Monaten, eine Verschnaufpause biete. Dagegen spricht jedoch die Beobachtung von Rosa, dass viele Menschen sich gerade jetzt energielos fühlen und die Corona-Zeit als eine unstrukturierte Masse erleben, in der die eigenen Möglichkeiten massiv eingeschränkt sind. Das macht es schwierig, sich Ziele zu setzen und diese zu erreichen. Zumal die öffentliche Kommunikation rund um Covid-19 die Aufmerksamkeit weltweit ständig beansprucht.

Für Hartmut Rosa ist die Anschlussfrage an seine Beobachtungen klar: Was können wir über soziale Energie in Gesellschaften lernen? ISSO greift das Thema im eLearning-Angebot FLOW statt Burnout auf: Der Workshop zeigt, wie chronische Erschöpfung vermieden wird und Sie Ihre persönlichen Ziele mit Freude und in innerer Balance erreichen.

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