Genießen und Fasten muss sich nicht ausschließenDie meisten von uns sind Hedonisten oder Genussmenschen und lassen sich eher von kurzfristigen Gelüsten leiten anstatt eine langfristige vernünftige Gesundheitsplanung vorzunehmen. Ist Fasten da nicht ein grundsätzlicher Widerspruch? Und lässt sich wirklich mit Freude fasten? Am Aschermittwoch diskutierten Fasten Interessierte über die verschiedenen Konzepte und Besonderheiten des Fastens und tauschten persönliche Erfahrungen aus. Fasten wird meist als eine besondere Erfahrung erlebt, eine Sinneserfahrung, die auch das körperliche Befinden wieder sehr bewusst macht. Der dritte Tag kann unangenehm sein, wenn der bisherige Ernährungsplan viel tierisches Eiweiß enthielt. Umso wichtiger sind Einführungstage, die beinahe so lang wie die Fastenzeit selbst sein sollten. Menschen mit gesundheitlichen Problemen sollten ärztliche Betreuung hinzuziehen.

Meinungsaustausch über Fasten mit Monika BestAls ärztlich geprüfte Gesundheitsberaterin, Fastenbegleiterin und KNEIPP Anwenderin führte Monika Best sicher durch die Veranstaltung und empfahl über das Fasten hinaus eine vitalstoffreiche und rohköstliche Ernährung, um den Körper dauerhaft mit notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Aus ihrer Sicht, spart man dadurch lästiges  Kalorienzählen und macht auch Intervall-Fasten überflüssig. Nach ihrer Erfahrung hilft das Fasten, die ursprünglichen Signale des Körpers wahrzunehmen und zu verstehen. Wer sich daran hält nur zu essen, wenn er hungrig ist und sich dann für vitalstoffreiche Ernährung entscheidet kommt wahrscheinlich ohne Kalorienzählen aus. Beim Intervall-Fasten hält man sich an feste zeitliche Regeln (8/16) wann gegessen wird und wann nicht, das kann für viele Menschen hilfreich sein und ermöglicht dem Körper Zeit genug für eine „Entschlackung der Zellen – Autophagie“.

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